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17:03
24.05.2022
Kurz vor dem Auslaufen des gegenwärtigen Corona-Notstands zum Monatsende hat Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban einen Weg gefunden, um weiterhin per Verordnung regieren zu können. Das Parlament in Budapest schuf dazu eine neue Kategorie des Notstands. Die Regierung kann den Notstand nun auch ausrufen, wenn ein Nachbarland von einem bewaffneten Konflikt, einem Krieg oder einer humanitären Katastrophe betroffen ist. Die Ukraine, gegen die Russland seit drei Monaten einen Angriffskrieg führt, ist einer von Ungarns Nachbarn. Für die entsprechende Verfassungsänderung stimmten die 136 Abgeordneten der rechtsnationalen Fidesz-Partei.
Der Gesundheitsnotstand, den Orban zu Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 verhängte und den das Parlament seitdem mehrfach verlängerte, läuft am 31. Mai aus. Mit der Verfassungsänderung könnte Orban aber erneut den Notstand ausrufen. Dies würde es ihm erlauben, geltende Gesetze aufzuheben und Zwangsmaßnahmen per Verordnung zu treffen. Das Parlament muss das nach spätestens 15 Tagen bestätigen. Angesichts der großen Mehrheit der von Orban geführten Fidesz-Partei gilt das als Formsache.

16:22
24.05.2022
Am Frankfurter Flughafen müssen Passagiere auch im bevorstehenden Reisesommer Geduld mitbringen. Der Flughafenbetreiber Fraport rechnet mit Problemen bei der Abfertigung der Flugzeuge, da weiter nicht 100 Prozent des Personals zur Verfügung stehe. Der Hochlauf des Flugverkehrs aus der Corona-Flaute laufe sehr schnell, sagte Fraport-Chef Stefan Schulte bei der Hauptversammlung des MDax-Konzerns. Er rechne im Sommer mit 70 bis 75 Prozent des Passagieraufkommens aus der Vorkrisenzeit, wobei es zu sehr starken Betriebsspitzen komme, sagte Schulte. Er entschuldige sich für die nicht immer gute Qualität der Dienstleistungen. 
Der Fraport-Chef kündigte an, in enger Abstimmung mit den Fluggesellschaften wie zur Osterzeit den Flugplan zu entzerren. Flüge müssten verschoben oder auch gestrichen werden, um Chaos zu vermeiden. Zu Ostern hatte der Hauptkunde Lufthansa bereits mehr als 100 Flüge gestrichen, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Auch andere europäische Flughäfen hatten beim Hochlauf des Betriebs erhebliche Probleme. Ein Grund ist der Personalmangel bei Flughäfen, Airlines und Dienstleistern. In der Corona-Krise hatten zahlreiche Unternehmen ihre Belegschaften verkleinert und haben nun Probleme, neue Kräfte zu gewinnen.

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