Letztes Update:
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08:11
01.06.2022
Zwei Jahre lang hatte das Influenzavirus wegen der strengen Corona-Maßnahmen fast überall Pause. Speziell Abstandsregeln und Maskenpflicht verhinderten eine Ausbreitung. Nun aber melden die Behörden in Australien im Zuge der Lockerungen eine starke Grippewelle in vielen Landesteilen. Auf der Südhalbkugel bricht gerade der Winter an - und der frühe und heftige Ausbruch könnte ein Vorzeichen dafür sein, was in Europa in der kalten Jahreszeit zu erwarten ist. 
Laut Zahlen des australischen Gesundheitsministeriums wurden von Januar bis November 2021 nur 598 Influenza-Fälle in Down Under gemeldet. Von Januar bis zum 22. Mai 2022 waren es bereits mehr als 38.700 Fälle. Mehr als 26.000 davon wurden zwischen dem 9. und 22. Mai verzeichnet - was zeigt, wie steil die Kurve ansteigt. 

07:27
01.06.2022
In der südchinesischen Hafenmetropole Shanghai sind nach zwei Monaten strengem Lockdown mit Ausgangssperren die Beschränkungen weitgehend gelockert worden. Seit heute dürfen die meisten der 26 Millionen Menschen ihre Wohnungen wieder verlassen. Geschäfte öffneten. Öffentlicher und privater Verkehr wurden mit gewissen Einschränkungen wieder aufgenommen. 
Das Wirtschafts- und Finanzzentrum der zweitgrößten Volkswirtschaft berichtete von nur 15 Neuinfektionen am Vortag - so wenige wie seit drei Monaten nicht mehr. Auf dem Höhepunkt der Welle in Shanghai hatte es im April 27.000 Fälle an einem Tag gegeben. Landesweit meldete die nationale Gesundheitskommission 68 Fälle, davon 46 asymptomatisch. Während der Rest der Welt versucht, mit dem Virus zu leben, verfolgt das bevölkerungsreichste Land eine rigorose Null-Covid-Strategie. Mit der Ankunft der Omikron-Variante kämpft China seit März aber gegen die größte Corona-Welle seit Ausbruch der Pandemie vor mehr als zwei Jahren. Chinesische Wissenschaftler warnten, dass eine völlige Lockerung ohne jegliche Beschränkungen in China zu 1,5 Millionen Toten in sechs Monaten führen könnte.

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