Das
Robert Koch-Institut (RKI)
rechnet mit einer
weiteren Ausbreitung von besser übertragbaren Omikron-Sublinien. "Das aktuell stärkste Wachstum zeigt der Anteil der
Sublinien BA.4 und BA.5", schreibt das RKI im aktuellen Corona-Wochenbericht. Dies lasse darauf schließen, dass diese Erreger
in wenigen Wochen die Mehrzahl der Nachweise ausmachen dürften.
BA.5 hat laut Bericht in einer Stichprobe von vorletzter Woche einen Anteil von 10 Prozent - damit setzte sich die Verdopplung von Woche zu Woche fort. Bei BA.4 sind es 2,1 Prozent, auch dies ungefähr eine Verdopplung zu früheren Werten."Aller Voraussicht nach werden sich diese beiden Sublinien stärker verbreiten, so dass es auch insgesamt zu einem Anstieg der Infektionszahlen und einem erneut
verstärkten Infektionsdruck auf vulnerable Personengruppen schon im Sommer kommen kann", warnt das RKI. Saisonale Effekte - die das Virus eigentlich ein Stück weit ausbremsen - könnten die Verbreitung dieser Varianten nicht kompensieren, wenn Verhaltensregeln nicht mehr beachtet werden.