Nach dem Ausfall von mehr als 500 Mobilfunkstationen im Katastrophengebiet in Rheinland-Pfalz nahmen die Netzbetreiber mehr als 70 Prozent der Anlagen wieder in Betrieb. Nach wie vor gebe es an vielen Orten keinen oder nur eingeschränkten Empfang, teilte das Digitalisierungsministerium in Mainz mit. Nötig sei eine gemeinsame Kraftanstrengung der Mobilfunkunternehmen, um die Situation vor Ort zu verbessern, sagte Minister Alexander Schweitzer (SPD).
Der Katastrophenstab des Landes Rheinland-Pfalz baute im Kreis Ahrweiler zwölf Satellitenschüsseln für die Bevölkerung auf. Grund ist, dass es in der besonders stark von der Hochwasserkatastrophe betroffenen Region massive Ausfälle im Mobilfunknetz gibt. Die Zahl der Satellitenschüsseln solle auf 35 gesteigert werden, teilte die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier (ADD) mit. Betroffene könnten sich einwählen und so einen Zugang zum Internet bekommen.