Knapp eine Woche nach der Hochwasserkatastrophe werden Aufräumarbeiten und Schadensprüfungen in Rheinland-Pfalz am Mittwoch fortgesetzt. Wie die Staatskanzlei in Mainz mitteilte, will sich Ministerpräsidentin Malu Dreyer in Nürburg (Eifel) ein Bild von den Einsatzkräften, ihren Fahrzeugen und Gerätschaften machen (18.00 Uhr). Dazu werde die SPD-Politikerin auf dem Nürburgring erwartet - das Fahrerlager der traditionsreichen Rennstrecke dient in diesen Tagen als Zentrum für die Bereitstellung der Helfer.
Ebenso wurde auf dem Gelände eine Sammelstelle für Sachspenden eingerichtet, die von Freiwilligen sortiert und den Einsatzkräften mitgegeben werden, die sie direkt an Flutopfer verteilen. Dreyer werde den Bereitstellungsraum besuchen und sich im Gespräch mit den Verantwortlichen bei einem Rundgang informieren, hieß es.
Die Landesregierung hatte für Betroffene der Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz am Dienstag Soforthilfen bis zu 3500 Euro pro Haushalt beschlossen. Das Geld soll ohne Bedürftigkeitsprüfung schnellstmöglich über die Kreisverwaltungen ausgezahlt werden, teilte die Staatskanzlei mit. Darüber hinaus seien auf dem Spendenkonto der Landesregierung mehr als 6,2 Millionen Euro an Privatspenden eingegangen. Das Geld soll über Kreisverwaltungen verteilt werden.