Letztes Update:
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Dreyer besucht Helfer

04:10
21.07.2021
Knapp eine Woche nach der Hochwasserkatastrophe werden Aufräumarbeiten und Schadensprüfungen in Rheinland-Pfalz am Mittwoch fortgesetzt. Wie die Staatskanzlei in Mainz mitteilte, will sich Ministerpräsidentin Malu Dreyer in Nürburg (Eifel) ein Bild von den Einsatzkräften, ihren Fahrzeugen und Gerätschaften machen (18.00 Uhr). Dazu werde die SPD-Politikerin auf dem Nürburgring erwartet - das Fahrerlager der traditionsreichen Rennstrecke dient in diesen Tagen als Zentrum für die Bereitstellung der Helfer.
Ebenso wurde auf dem Gelände eine Sammelstelle für Sachspenden eingerichtet, die von Freiwilligen sortiert und den Einsatzkräften mitgegeben werden, die sie direkt an Flutopfer verteilen. Dreyer werde den Bereitstellungsraum besuchen und sich im Gespräch mit den Verantwortlichen bei einem Rundgang informieren, hieß es.
Die Landesregierung hatte für Betroffene der Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz am Dienstag Soforthilfen bis zu 3500 Euro pro Haushalt beschlossen. Das Geld soll ohne Bedürftigkeitsprüfung schnellstmöglich über die Kreisverwaltungen ausgezahlt werden, teilte die Staatskanzlei mit. Darüber hinaus seien auf dem Spendenkonto der Landesregierung mehr als 6,2 Millionen Euro an Privatspenden eingegangen. Das Geld soll über Kreisverwaltungen verteilt werden.

dpa

Ärztegewerkschaft besorgt über medizinische Lage in Hochwassergebieten

19:28
20.07.2021
Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund hat sich mit Blick auf die Versorgung von Patienten in den westdeutschen Katastrophengebieten besorgt gezeigt. Wie es in einer Mitteilung vom Dienstag hieß, seien beispielsweise zahlreiche Arztpraxen in den betroffenen Regionen überschwemmt, nicht mehr arbeitsfähig oder sogar komplett zerstört. Niemand habe bisher ein komplettes Bild davon, wie stark die medizinische Grundversorgung zerstört sei, hieß es.

dpa

Bedeutung von Sirenen steigt

18:52
20.07.2021
 Sirenen könnten künftig im Katastrophenschutz Deutschlands wieder eine größere Rolle spielen. "Vielleicht ist die gute alte Sirene nützlicher als man gedacht hat", sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel am Dienstag nach einem gemeinsamen Besuch mit Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (beide CDU) im stark von der Unwetterkatastrophe geschädigten Bad Münstereifel. Jetzt werde genau analysiert werden, was beim Katastrophenschutz und den Frühwarnsystemen geklappt habe und was nicht, sagte Merkel. In der Debatte dürfe aber nicht vergessen werden: "Dies ist ein Hochwasser, wies es es lange, lange nicht gegeben hat."

dpa

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