Letztes Update:
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14 Schulen im Kreis Ahrweiler von Flut besonders hart betroffen

13:25
21.07.2021
14 Schulen mit insgesamt rund 7000 Schülerinnen und Schüler sind im Kreis Ahrweiler besonders schwer von der Flutkatastrophe betroffen. Das hat eine erste Bestandsaufnahme in der Region ergeben, wie das rheinland-pfälzische Bildungsministerium am Mittwoch in Mainz mitteilte. Ministerin Stefanie Hubig (SPD) traf sich in Burgbrohl in dem Kreis mit Schulleitern, um einen ersten Eindruck von den Schäden zu bekommen. 

Nun müsse unter anderem mit Schulträgern, Schulaufsicht sowie dem Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung geschaut werden, wie es nach den Sommerferien weitergehen könne, sagte Hubig. „Die Solidarität benachbarter Gemeinden spielt dabei eine ganz entscheidende Rolle.“ 

Neben dem Wiederaufbau von Schulgebäuden müsse man sich auch um Schüler und Lehrer kümmern, die das Erlebte verarbeiten müssten, betonte Hubig. Der Schulstart nach den Ferien werde daher begleitet von schulpsychologischen Angeboten. Die Sommerferien enden dieses Jahr in Rheinland-Pfalz am 27. August. 

dpa

Flutkatastrophe richtet Milliardenschäden bei Versicherungen an

12:28
21.07.2021
Die Versicherungsschäden nach der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz gehen in die Milliarden. „Wir rechnen momentan mit versicherten Schäden in Höhe von vier bis fünf Milliarden Euro“, teilte der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Jörg Asmussen, am Mittwoch in Berlin mit. „Die Schäden dürften sogar noch über denen des August-Hochwassers im Jahr 2002 von 4,65 Milliarden Euro liegen.“ Die Überschwemmungen der vergangenen Tage in Bayern und Sachsen seien in dieser Rechnung noch nicht enthalten. 

Damit zeichnet sich für die Versicherungen das schadensträchtigste Jahr seit 2002 ab. Damals lag der versicherte Unwetterschaden laut GDV bei 10,9 Milliarden Euro. Bereits im Juni hatten Starkregen und Hagel einen geschätzten versicherten Schaden von 1,7 Milliarden Euro verursacht. 

dpa

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