Letztes Update:
20210716210214

Trauerbeflaggung für Opfer der Unwetterkatastrophe

16:30
16.07.2021
Zum Gedenken an die Opfer der Unwetterkatastrophe werden die Fahnen an zahlreichen Gebäuden in Nordrhein-Westfalen bis Montag auf Halbmast wehen. NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) ordnete am Freitag für alle Dienstgebäude des Landes, der Gemeinden und Gemeindeverbände Trauerbeflaggung an, wie das Innenministerium mitteilte.

dpa

Nach Unwetter weiterhin über 100 000 Menschen ohne Strom

16:21
16.07.2021
Im Westen Deutschlands waren nach dem verheerenden Unwetter auch am Freitagnachmittag noch rund 102.000 Menschen ohne Strom. Das Unwetter und die daraus entstandenen Überflutungen sorgten weiterhin für Ausfälle in der Stromversorgung in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, teilte der zum Eon-Konzern gehörende Energieversorger Westenergie in Essen mit.
Westenergie betonte, es werde mit Hochdruck daran gearbeitet, die Stromversorgung wiederherzustellen. Etwa zehn Umspannanlagen des Verteilnetzbetreibers Westnetz seien derzeit aber noch von den Überschwemmungen direkt betroffen. Einzelne Anlagen seien nach wie vor schwer erreichbar, in anderen stehe immer noch das Wasser.
Bevor sie wieder in Betrieb genommen werden könnten, müssten sie geprüft und gereinigt werden. Bei größeren Schäden an den Umspannanlagen werde daran gearbeitet, die Stromversorgung über Umschaltungen aus anderen Anlagen oder durch Notstromaggregate wieder herzustellen.
In der Spitze lag die Zahl der nicht mit Strom versorgten Menschen laut Westenergie sogar bei 200 000. Doch sei es durch die Wiedereinschaltung von Anlagen, Umleitungen und Notstromaggregate mittlerweile gelungen, in zahlreichen Fällen die Stromversorgung wieder herzustellen. 

dpa

Dreyer: Mobilfunkbetreiber sagen rasche Hilfe zu

16:19
16.07.2021
Die Mobilfunkbetreiber haben nach Aussage der rheinland-pfälzischen Regierungschefin Malu Dreyer (SPD) rasche Hilfe für die Hochwassergebiete im Land zugesagt. Immer noch funktioniert dort vielerorts nicht das Handynetz. Neue Funkmasten aufzustellen werde aber nicht sofort möglich sein, schränkte die Ministerpräsidentin am Freitag im besonders von der Katastrophe heimgesuchten Dorf Schuld im Kreis Ahrweiler ein: „Wir haben im ganzen Land eine Notlage.
Dreyer und Innenminister Roger Lewentz (SPD) machten sich in Schuld erstmals ein Bild von den dortigen Zerstörungen: Sechs Häuser waren eingestürzt und sehr viele von den Fluten des Flüsschens Ahr beschädigt worden. Lewentz sagte mit Blick auf das Trümmerfeld, es sei wichtig für die Bürger hier, so schnell wie möglich wieder ein funktionierendes Handynetz zu bekommen. Bislang sei in Schuld nur für Rettungsdienste und Polizei eine Notkommunikation aufgebaut worden.

dpa

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