Letztes Update:
20210717052524

Hotline für Hilfsangebote für Betroffene der Hochwasserkatastrophe

05:25
17.07.2021
Die Kreisverwaltung Ahrweiler hat für Hilfsangebote für die Betroffenen der Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz zwei Telefon-Hotlines eingerichtet. Diese gelten ab dem heutigen Samstag, wie die Kreisverwaltung mitteilte.
Demnach würden den Landkreis Hilfsangebote aus ganz Deutschland erreichen - hierfür wurde einmal die Hotline „Hilfsangebote“ unter der Rufnummer 02641 975 900 eingerichtet. Per E-Mail könne man sich an hochwasserhilfe@kreis-ahrweiler.de wenden. Die Rufnummer richte sich an Bürgerinnen und Bürger, die bei der Bewältigung der Katastrophe helfen wollen und beispielsweise mit Sachspenden, Arbeitsmaterialien oder Transport- und Logistikmöglichkeiten unterstützen können.
Die Hotline „Beratung und Betreuung“, erreichbar unter der Rufnummer 02641 975 950, vermittelt Hilfsangebote unter anderem zur Beratung von Kindern, Jugendlichen, Familien und Senioren oder zu Notbetreuungen. Beide Hotlines sind täglich von 9 bis 20 Uhr erreichbar.

dpa

Steinbachtalsperre: Rückkehr in Ortschaften am Sonntag

20:54
16.07.2021
Die Lage an der Steinbachtalsperre entspannt sich nach Auskunft des Kreises Euskirchen (Nordrhein-Westfalen) weiter. Es werde aktuell davon ausgegangen, dass im Laufe des Sonntags eine Rückkehr in die evakuierten Ortschaften möglich ist, heißt es in einer Mitteilung vom Freitagabend. Voraussetzung sei eine gleichbleibende Wetterlage.

Die Orte Swisttal und Rheinbach unterhalb der Talsperre an der Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz waren evakuiert worden. Der Kreis warnte die Bewohner davor, in die Häuser zurückzukehren. „Wenn Sie Ihr Zuhause noch nicht verlassen haben, tun Sie dies unbedingt“, hieß es in der Mitteilung.

Am Freitag war zuvor mitgeteilt worden, dass nach Informationen der Bezirksregierung Köln der bislang nach der Hochwasserkatastrophe verstopfte Grundablass der Talsperre freigelegt sei. Über diese Öffnung könne Wasser kontrolliert abgelassen werden, um den Druck auf dem Bauwerk zu senken.

Das Technische Hilfswerk (THW) pumpte zusätzlich Wasser ab. Am Nachmittag hatte der Kreis gemeldet, dass eine Drohne keine kritischen Risse an dem Bauwerk entdeckt hatte. Der Kreis schätzte die Lage aber weiterhin kritisch ein.

dpa

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