Letztes Update:
20210717145844

Polizei warnt nach Hochwasser vor freiliegenden Stromleitungen

09:06
17.07.2021
Nach der Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz hat die Polizei wegen der zerstörten regionalen Infrastruktur vor den Gefahren freiliegender Stromleitungen gewarnt. „Unter Umständen können Stromleitungen auch noch aus mehreren Metern auch ohne direkten Kontakt lebensgefährlich sein“, teilte die Polizei am Samstag in Koblenz mit. Menschen in der betroffenen Region sollten großen Abstand halten und sich nicht in Gefahr bringen. Ein Hubschrauber mit Fachleuten an Bord solle die Gefahr nun prüfen, sagte ein Sprecher.

dpa

Ministerpräsidentin Dreyer beklagt Versäumnisse beim Klimaschutz

09:05
17.07.2021
Die Hochwasserkatastrophe hat nach Ansicht der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) schwere Versäumnisse beim Klimaschutz in Deutschland offengelegt. „In den vergangenen Jahren haben wir in Deutschland vieles nicht umgesetzt, was notwendig gewesen wäre“, sagte die Mainzer Regierungschefin der vom Hochwasser besonders stark betroffenen Regionen den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstag).
Es reiche nicht aus, Klimaziele lediglich auszusprechen. „Es kommt darauf an, die auf den unterschiedlichen Ebenen gesteckten Ziele in einer gemeinsamen Kraftanstrengung zu erreichen“, sagte Dreyer. Deutschland müsse „mehr Tempo an den Tag legen“. Der Klimawandel sei angesichts der jüngsten Dürren und Unwetter nichts Abstraktes mehr. „Wir erleben ihn hautnah und schmerzhaft.“
Dreyer forderte die Verbraucher auf, sich neu zu orientieren - zudem müssten die erneuerbaren Energien ausgebaut und die Industrie umgestellt werden. Außerdem müssten Unternehmen, die auf dem Weg seien zu einer klimaneutralen Produktion, unterstützt werden. Konkrete Forderungen und Vorhaben nannte die SPD-Politikerin aber nicht. 

dpa

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Polizei-Appell an potenzielle Hochwassertouristen und Gaffer

09:04
17.07.2021
Mit einem eindringlichen Appell hat sich die Polizei in Rheinland-Pfalz zum Start ins Wochenende über Twitter an potenzielle Hochwassertouristen und Gaffer gewandt. „Es ist nicht an der Zeit für Touren in einem Katastrophengebiet“, hieß es am Samstag von der Polizei in Mainz. Denn viele Menschen hätten dort gerade erst „großes Leid und Verluste erfahren“. Während des Katastropheneinsatzes seit Donnerstag war es bereits zu Behinderungen durch Schaulustige gekommen.

dpa

MARION PAYET, SEBASTIEN SAUGUES / AFPTV / AFP In der rheinland-pfälzischen Ortschaft Schuld ist durch das Hochwasser kaum ein Stein auf dem anderen geblieben. Häuser wurden weggespült, in den Straßen liegt Schutt. Die Einwohner sind geschockt.
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