Letztes Update:
20210928020351

21:48
26.09.2021
Die bayerische Grünen-Spitzenkandidatin Claudia Roth verpasst dem Werben der Union für eine Koalition mit den Grünen und der FDP einen Dämpfer. CDU und CSU hätten eine historische Niederlage kassiert. Daraus einen Wählerauftrag abzuleiten, zeige einen gewissen Mangel an Demut, so Roth im Bayerischen Fernsehen. Ihre Partei habe jetzt "ein Mandat für eine Regierungsbeteiligung".
Roth sagt, um den Klimaschutz zu finanzieren, brauche es Geld. In Steuerfragen "sind wir deutlich näher an der SPD". Auch Mobilität werde eine Rolle spielen müssen in den Gesprächen. Die große Mehrheit in Deutschland sei für ein Tempolimit.

21:47
26.09.2021
In den neuen Hochrechnungen von ARD/infratest dimap (23.21 Uhr) und ZDF/Forschungsgruppe Wahlen (23.36 Uhr) zeichnet sich weiter ein Sieg der SPD vor der Union ab. 
Die Linke fällt bei der ARD erstmals unter die Fünf-Prozent-Hürde - auf 4,9 Prozent. Ein Einzug der Partei in den Bundestag wäre in diesem Fall aber dennoch relativ sicher, da die Linke mit großer Wahrscheinlichkeit drei Direktmandate holt. Damit wäre es unerheblich, wenn die Partei beim Zweitstimmenergebnis die Hürde nicht schaffen würde.

CDU/CSU - 24,1 (ARD) - 24,2 (ZDF)SPD - 25,8 - 26,0 
Grüne - 14,6 - 14,3FDP - 11,5 - 11,5AfD - 10,5 - 10,5Linke - 4,9 - 5,0Sonstige - 8,6 - 8,5

21:41
26.09.2021
Nach den Verlusten der CDU bei der Bundestagswahl fordert Präsidiumsmitglied Norbert Röttgen Konsequenzen für die Positionierung seiner Partei. "Wir brauchen wieder eine viel stärkere Verankerung in allen Teilen der Gesellschaft." Die CDU sei noch Volkspartei: "Aber wenn wir uns jetzt nicht am Riemen reißen, thematisch, in der Ansprache von allen Teilen der Bevölkerung - junge Leute, städtisches Publikum, akademische Leute und so weiter - dann werden wir es nicht bleiben."
Diese Aufgabe bestehe unabhängig davon, in welcher Rolle sich die CDU wiederfinde, also in der Regierung oder der Opposition. Röttgen betont zugleich, dass die Union Regierungsverantwortung anstrebe.

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