Letztes Update:
20210928020351

10:12
27.09.2021
Der Industrieverband BDI fordert die Parteien auf, wichtige Entscheidungen zugunsten des Wirtschaftsstandortes Deutschland zu treffen. "Angesichts des unklaren Wahlausgangs erwartet die deutsche Industrie jetzt von allen Parteien maximale Verantwortung und Anpacken der Prioritäten statt taktischer Manöver", sagt BDI-Präsident Siegfried Russwurm.
Um Herausforderungen wie Klimaschutz, digitalen Wandel oder geopolitische Krisen zu bewältigen, brauche man etwa eine Verwaltungsreform, schnellere Planungs- und Genehmigungsverfahren und ein Wachstumsprogramm. "Die Stärkung unserer Wirtschaftskräfte und das Bekenntnis zum Industrie-, Export- und Innovationsland Deutschland sind ohne Alternative für jede denkbare Koalition", sagt Russwurm.

10:02
27.09.2021
Verdi-Chef Frank Werneke fordert die Parteien auf, bei anstehenden Koalitionsverhandlungen die Weichen für einen politischen Kurswechsel zu stellen. "Deutschland braucht einen Kurswechsel für mehr soziale Gerechtigkeit und Investitionen in die Zukunft", sagt Werneke der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Zukunft gebe es nicht zum Nulltarif. "Wir brauchen Investitionen, um das Klima zu schützen, zukunftsfähige Arbeit und auskömmliche Renten. Dafür müssen in den Koalitionsverhandlungen die Weichen gestellt werden", sagt Werneke.

Wir haben ein Ergebnis, das ich mir vor wenigen Monaten noch nicht einmal in den schlimmsten Alpträumen vorstellen konnte. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) vor Beratungen des Vorstands in Berlin 09:52
27.09.2021

09:47
27.09.2021
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung fordert eine schnelle Regierungsbildung und Reformen. Die Bundesrepublik sei noch nie so gespalten gewesen, erklärt DIW-Präsident Marcel Fratzscher. "Bei der Regierungsbildung brauchen wir jetzt Tempo und Mut."
Die neue Regierung müsse schnell über Klimaschutz, Digitalisierung und "soziale Erneuerung" entscheiden. "Wenn ihr dies nicht gelingt, wird Deutschlands wirtschaftlicher Wohlstand auf dem Spiel stehen und Europa Gefahr laufen, im Systemwettbewerb mit China und den USA ins Hintertreffen zu geraten." Die größte Hürde für Reformen sei die Besitzstandswahrung, sagte Fratzscher.

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