Kollmar: Im Rucksack des mutmaßlichen Täters waren über 100 Schuss Munition. Polizei konnte sich dem Leichnam des Mannes lange nicht nähern, weil sie nicht wusste, ob der Rucksack eventuell mit Sprengstoff präpariert ist, deshalb wurden erst Entschärfer angefordert.

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Eckart Würzner, Oberbürgermeister von Heidelberg: "Wir waren nicht nur fassunglos, wir konnten es gar nicht glauben". Die Situation habe ungute Erinnerungen an die Amokfahrt vom Bismarckplatz vor fünf Jahren geweckt.

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Bernhard Eitel, Rektor der Universität Heidelberg: Habe Signale der Anteilnahme aus der akademischen Gemeinde weltweit erhalten.

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Leitender Oberstaatsanwalt Andreas Herrgen: Mutmaßlicher Täter war nicht vorbestraft. Handy einer Kontaktperson wurde beschlagnahmt und wird untersucht. Frage von "Mitverantwortung weiterer Personen" wird geklärt. Die beiden Verstorbenen werden obduziert.

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Kollmar: In dem Hörsaal hätten sich zum Tatzeitpunkt 30 Personen aufgehalten.

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Kollmar: Der mutmaßliche Täter habe kurz vor der Tat eine Kurznachricht an eine Person geschrieben und darin geschrieben, dass "Leute bestraft würden". Er habe außerdem Wünsche bezüglich seiner Bestattung geäußert.

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Kollmar: Der mutmaßliche Täter ist ein 18-jähriger Deutscher aus Mannheim. Er sei mit einer Doppelflinte und Repetierwaffe bewaffnet gewesen, die er einige Tage vor der Tat "im Ausland erworben" habe. Am Tatort seien bisher drei Patronenhülsen gefunden worden, die Suche sei aber noch nicht beendet. Vier Personen seien verletzt worden, eine 23 Jahre alte Schwerverletzte ist gegen 16 Uhr verstorben. Drei weitere Personen in ihren frühen Zwanzigern seien leicht verletzt worden.

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Kollmar: 12.51 Uhr wurde der mutmaßliche Täter im Außenbereich tot aufgefunden.

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Kollmar: 12.30 Uhr waren Streifenwagen vor dem Hörsaal, 12.33 Uhr gingen Polizisten ins Gebäude, 12.43 Uhr waren sie im Hörsaal.

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