Letztes Update:
20220924020055
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14:11
23.09.2022
Nach dem Befehl zur Teilmobilmachung beklagt die russische Führung "Hysterie" im Land. Zudem schloss sie Reservisten mit bestimmten Berufen von der Zwangsrekrutierung aus. So würden etwa IT-Spezialisten, Experten zur Sicherung des Finanzsystems oder auch Mitarbeiter der Massenmedien, die zu den "systemerhaltenden" Berufen gehörten, nicht eingezogen, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit.
Angesichts der Einberufung von Reservisten für den Krieg in der Ukraine haben Tausende Männer fluchtartig das Land verlassen. Der Exodus gilt als Gefahr auch für die russische Wirtschaft. Schon nach dem von Putin angeordneten Einmarsch in die Ukraine im Februar hatten Zehntausende Russland verlassen. Für den Krieg in dem Nachbarland will Putin mindestens 300.000 Reservisten einziehen lassen. 

14:02
23.09.2022
Der Bund stellt fünf Millionen Euro als Hilfe für Tierheime wegen Mehrkosten infolge des russischen Ukraine-Krieges bereit. Mit Zuschüssen gefördert werden können zum Beispiel Ausgaben für die Unterbringung und medizinische Versorgung von Haustieren, die Geflüchtete aus der Ukraine mitgebracht haben, wie das Agrarministerium mitteilt. Viele Menschen hätten ihre Tiere nicht in ihre Unterkünfte mitnehmen können.

13:37
23.09.2022
Ein deutscher Regierungssprecher verweist zur Frage nach der möglichen Aufnahme von russischen Kriegsdienstverweigerern darauf, dass aus Sicherheitsgründen in jedem einzelnen Fall die Beweggründe geprüft werden müssten. Denn es müsse sichergestellt werden, dass derjenige, der aufgenommen werde, niemand sei, der sich im Auftrag der russischen Staatsmacht nach Europa bewege. Die Bundesregierung hatte im April 40 Mitglieder des diplomatischen Personals der russischen Botschaft ausgewiesen, bei denen die hiesigen Behörden von einer Zugehörigkeit zu russischen Nachrichtendiensten ausgingen. Die Sicherheitsbehörden bemühen sich seither, zu verhindern, dass neue Agenten eingeschleust werden.

Die EU-Kommission verweist darauf, dass die Betroffenen ein Recht darauf hätten, einen Asylantrag zu stellen. Die tschechische EU-Ratspräsidentschaft berief für Montag eine Sitzung der 27 EU-Botschafter zu dem Thema ein. Russischen Touristen ist es bislang zudem möglich, per Bus oder Auto über die finnische Grenze in den Schengenraum einzureisen. Knapp 6000 Russen kamen am Donnerstag an Grenzübergängen im Südosten Finnlands an, was mehr als einer Verdopplung im Vergleich zum Donnerstag vor einer Woche darstellte. 

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