Letztes Update:
20220924020055

15:20
23.09.2022
Laut Umfragen der von Moskau kontrollierten Meinungsforschungsinstitute erwartet der Kreml, dass bei den Scheinreferenden in den besetzten ukrainischen Gebieten bis Dienstag zwischen 80 und 90 Prozent für einen Beitritt zu Russland stimmen. Im russischen Staatsfernsehen sind Wahlhelferinnen zu sehen, die mit transparenten Urnen herumlaufen, um die Menschen abstimmen zu lassen: Ja oder Nein? Die russischen Staatsmedien zeigen jedoch nur begeisterte Bürger, die sich auch wegen der sozialen Sicherheiten - unter Kremlchef Wladimir Putin gibt es etwa höhere Renten - auf die Aufnahme in die Russische Föderation freuen. 
Ihre Stimme abgeben dürfen auch ukrainische Flüchtlinge in Russland, die im Zuge des Kriegs zu Hunderttausenden ihre Heimat verlassen hatten. Unter Tränen erzählen Frauen, wie sie sich darauf freuen, bald in ihre Heimat zurückkehren zu können, weil sie dann durch Russlands Schutz keine ukrainischen Angriffe befürchten müssten. 

14:49
23.09.2022
Der Bundeskanzler hält die Energieversorgung Deutschlands über den Winter aus derzeitiger Perspektive für gesichert. Mit dem Ausweichen auf alternative Gas-Lieferquellen und dem begonnenen Bau von LNG-Terminals, aber auch durch weiter laufende Kohlekraftwerke und die Atomreserve seien die Voraussetzungen geschaffen, sagt Olaf Scholz bei einer Feier zum 25-jährigen Bestehen der Gewerkschaft IG BCE in Hannover. "Alles das hat dazu beigetragen, dass wir jetzt sagen können: Wir werden durch diesen Winter kommen. Wer hätte das vor wenigen Monaten gedacht?"

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14:20
23.09.2022
Kremlsprecher Dmitri Peskow fordert die russische Bevölkerung zwei Tage nach der Ankündigung der Teilmobilisierung auf, sich ausreichend zu informieren. "Es lässt sich irgendwie verstehen, dass es in den ersten Stunden nach der Bekanntgabe und auch noch am ersten Tag eine hysterische, äußerst emotionale Reaktion gegeben hat, weil es tatsächlich unzureichende Informationen gab", sagt Peskow. Inzwischen aber gebe es auch Hotlines, um telefonisch Fragen zu klären.
Aus den Angaben des Verteidigungsministerium in Moskau geht hervor, dass etwa Mitarbeiter der staatlichen Propagandamedien nicht eingezogen werden. Sie befeuern den Krieg und hatten von Putin einen stärkeren Einsatz in der Ukraine gefordert. Geschützt sind demnach Redakteure, Verleger, Mitarbeiter von Fernsehen, Radio und Zeitungen. Sie gehören zu Putins wichtigen Machtstützen.

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