Der
Facebook-Konzern Meta hat die bisher größte
russische Kampagne mit Falschinformationen im Angriffskrieg gegen die Ukraine
gestoppt. Über ein Netzwerk aus hunderten Accounts wurden gefälschte Artikel verbreitet, die vorgaben, unter anderem vom
Spiegel, der
Bild-Zeitung und der britischen Zeitung
The Guardian zu stammen. Darin wurde auch vor ukrainischen Flüchtlingen gewarnt, wie Meta in einem Bericht schreibt. Auch wurde darin behauptet, die Sanktionen gegen Russland würden nur dem Westen selbst schaden.
Zu dem Netzwerk gehörten
über 1600 Accounts sowie gut 700 Seiten auf Facebook und rund
30 Profile auf der zum Konzern gehörenden Foto- und Video-Plattform
Instagram. Neben Deutschland nahm es auch Nutzer in Frankreich, Italien, Großbritannien und der Ukraine ins Visier. Nur etwa 4000 Accounts seien einer der Facebook-Seiten des Netzwerks gefolgt, während die Betreiber rund 105.000 Dollar (110.000 Euro) für Werbung ausgaben. Zudem seien die Inhalte zum Teil auch von Facebook-Profilen russischer Botschaften verbreitet worden.