Letztes Update:
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Grünen-Spitzenkandidatin Becker: Schwierige Ausgangslage im Saarland

17:44
27.03.2022
Die saarländische Grünen-Spitzenkandidatin Lisa Becker hat auf die schwierige Ausgangslage für ihre Partei bei der Landtagswahl hingewiesen. „Man kann die Situation hier im Saarland nicht mit der der Bundespartei vergleichen“, sagte sie am Sonntag in Saarbrücken. Nach den bisherigen Hochrechnungen schaffen die Grünen, die zuletzt lange mit parteiinternen Querelen zu kämpfen hatten, erstmals seit 2012 ganz knapp den Einzug in den Landtag. „Sollte es so bleiben, freuen wir uns natürlich sehr über diesen Erfolg“, sagte Becker.

lrs

Harald Tittel dpatopbilder - 27.03.2022, Saarland, Saarbrücken: Tobias Hans (CDU), saarländischer Ministerpräsident und Spitzenkandidat für die Landtagswahl im Saarland, spricht nach der Landtagswahl im ARD-Wahlstudio mit Armgard Müller-Adams, Moderatorin und Chefredakteurin des Saarländischen Rundfunks. Die SPD hat die Landtagswahl im Saarland überlegen gewonnen und der CDU eine bittere Niederlage zugefügt. Foto: Harald Tittel/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ Credit: dpa

Das sind laut CDU-Spitzenkandidat Hans die Gründe für die Niederlage

17:33
27.03.2022
Der saarländische CDU-Spitzenkandidat Tobias Hans sieht mehrere Gründe für die Niederlage seiner Partei bei der Landtagswahl. „Fakt ist, dass es uns in diesem Wahlkampf nicht gelungen ist, die Themen in der Vordergrund zu stellen. Und auch mir als Spitzenkandidat ist es persönlich nicht gelungen, die Menschen zu überzeugen mit den Zukunftsthemen, die mir wichtig waren“, sagte Hans am Sonntag in Saarbrücken. Diese Themen seien hinter das Krisenmanagement in der Corona-Pandemie zurückgefallen.
Außerdem habe sich das Parteienspektrum im Saarland verändert, sagte Hans mit Blick auf die großen Verluste der Linkspartei und das im bundesweiten Vergleich relativ schwache Ergebnis der Grünen. „Diese Wählerinnen und Wähler sind offensichtlich dann eher ins Lager der SPD gewechselt, während wir unsere Wähler nicht entsprechend mobilisieren konnten.“

lrs

CDU-Generalsekretär Czaja sieht keine Auswirkung auf andere Wahlen

17:17
27.03.2022
CDU-Generalsekretär Mario Czaja sieht nach dem Absturz seiner Partei im Saarland keine Auswirkungen auf die Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen im Mai. „Es kommt darauf an, dass wir deutlich machen, wofür wir stehen. Das ist im Saarland so nicht gelungen. Und hier in Berlin tun wir das“, sagte Czaja am Sonntagabend in Berlin. „Auswirkungen auf die anderen Bundesländer sehe ich derzeit nicht, weil die Meinungsumfragen dort etwas ganz anderes zeigen.“ Nach ersten Hochrechnungen ist die CDU an der Saar um über zehn Prozentpunkte abgestürzt.
„Es ist ganz offensichtlich ein saarländisches Wahlergebnis gewesen. Und es waren die saarländischen Themen, die im Mittelpunkt standen“, betonte Czaja. Im Bund sei die CDU etwa als verlässlicher Partner dabei, die Verteidigungsfähigkeit zu erhöhen. Aber auch in der Energiepolitik und beim Schutz der in Deutschland ankommenden Flüchtlinge.

lrs

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