Letztes Update:
20220714045146

Umzug in den Saarpfalz-Kreis, um wieder den Jagdschein zu erlangen

12:43
07.07.2022
Nachdem Andreas S. im Herbst 2004 einen Jagdkameraden bei der Pirsch angeschossen hatte, musste er seinen Jagdschein und seine Waffen erst vier Jahre später abgeben. Das sagte eine Zeugin aus, die bei der Kreisverwaltung Saarpfalz arbeitet. 2012 bekam Andreas S. seinen Jagdschein und seine Waffen wieder und konnte bis zum 31. März 2020 legal wieder zur Jagd gehen. Als er den Jagdschein im Jahr 2020 verlängern wollte, setzte die Verwaltung des Regionalverbands Saarbrücken das Verfahren zur Verlängerung aus, weil gegen Schmitt mehrere Ermittlungsverfahren liefen, die eine Verurteilung wahrscheinlich machten, so die Behörde. Daraufhin verlegte Andreas S. seinen Wohnsitz in den Saarpfalzkreis, mutmaßlich in der Hoffnung, dort den Jagdschein leichter verlängert zu bekommen.

Georg Altherr

Nächtliche Jagden als "geil" empfunden

10:58
07.07.2022
Der Hauptangeklagte wilderte in der Tatnacht nicht zum ersten Mal. Diese Vermutung, für die es bisher zahlreiche Belege gab, aber noch kein Urteil, wurde heute weiter untermauert. Ein Polizeibeamter schilderte Ergebnisse seiner Ermittlungen. Demnach wilderte Andreas S. zusammen mit anderen Personen im Dezember in Revieren im Saarland. Zum Teil hatten die Jagdpächter demnach sogar Kenntnis von den nächtlichen Jagden. Geschossen wurde aus dem Fahrzeug heraus und jeweils mehr als zuvor abgesprochen. In Chatnachrichten rühmt sich Andreas S., sich "Zigeuner Andreas" nennend, für seine Kopfschüsse. Die nächtlichen Jagden werden mehrfach mit dem Adjektiv "geil" beschrieben.

Georg Altherr

Animation nur für Prozessbeteiligte

10:54
07.07.2022
Zuhörer und Presse konnten der 3D-Animation allerdings nicht folgen. Die Leinwand war direkt vorm Zuschauerbereich heruntergelassen, so dass diese im Rücken der Leinwand saßen. Nur die Richterbank, Angeklagte, Verteidiger, Staatsanwaltschaft, Nebenkläger und ein Gutachter konnten sich die über einstündige Animation ansehen.

Georg Altherr

Tat in 3D-Animation nachgestellt

10:49
07.07.2022
Heute haben Fachleute vom Bundeskriminalamt die Tat in einer 3D-Animation nachgestellt. Richter Raphael Mall, der zeitweise eine 3D-Brille trug, sprach von "gigantischen" Eindrücken. Die Justiz sei damit im neuen Jahrtausend angekommen. Die Fachleute  vom Bundeskriminalamt sagten, es sei tatsächlich das erste Mal, dass die Technik in dieser Form in einem Prozess genutzt werde.

Georg Altherr

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