Die kristalline Substanz wird von dem Bussche zufolge weltweit hergestellt, auch von der BASF. Bei der Selbstzersetzung entstünden Schwefeldioxid und Schwefel sowie infolgedessen Rauch und Dampf. Die Konzentration, um die es hier gehe, sei jedoch „keine Gefahr für die Bevölkerung“, sagte die Leiterin der Abteilung Sicherheit und Umwelt beim Chemiekonzern BASF, von dem Bussche.
Die Rauchwolke war zeitweise rund 150 Meter hoch. Die Feuerwehr kühlte den Container die ganze Nacht lang, setzte zudem ein Feuerlöschboot ein. Zu Spitzenzeiten waren demnach 150 Kräfte der Feuerwehr und 100 der Polizei im Einsatz.
Bei Luftmessungen an verschiedenen Orten in der Stadt wurden in der Nacht keine erhöhten Werte gefunden. Es könne jedoch weiterhin zu Geruchsbelästigungen in der Innenstadt sowie in den Stadtteilen Jungbusch und Neckarstadt-West kommen.
Anwohner der betroffenen Stadtteile wurden deshalb auch am Mittwoch gebeten, Türen und Fenster geschlossen zu halten. 35 Anwohner mussten zudem ihre Häuser verlassen. Die Sperrungen der angrenzenden Straßen wurden fast alle wieder aufgehoben.