Letztes Update:
20220829094425

Nach wie vor Status quo

12:50
25.08.2022
Die Lage am Mühlauhafen hat sich am Donnerstagnachmittag nicht verändert. Das teilte die Stadt Mannheim auf Anfrage mit. Der Container sei stabil und werde weiterhin gekühlt. Wie mit dem havarierten Gefahrgut weiter verfahren wird, stehe noch nicht fest. 

Fabian Binder

Warten auf den richtigen Zeitpunkt

06:46
25.08.2022
Auch am Donnerstagmorgen ist die Lage im Mannheimer Hafen unverändert, aber stabil. Wie die Feuerwehr auf Anfrage mitteilt, warte man auf den richtigen Zeitpunkt, um den Container zu öffnen. Dies geschehe aber erst, wenn sich die chemische Reaktion im Inneren des Containers abgeschwächt habe und die Temperatur dort über einen längeren Zeitraum konstant auch ohne Kühlung unter 50 Grad liege. Dies sei relativ unabhängig von den Außentemperaturen. Derzeit werde der Container weiter mit Wasser gekühlt. Anwohner der angrenzenden Stadtteile werden aus Vorsichtsgründen gebeten, weiter Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Frank Keiner

Ludwigshafen: OB unterbricht Urlaub

17:00
24.08.2022
Die Ludwigshafener Berufsfeuerwehr hat nach dem Gefahrgutaustritt im Mannheimer Industriehafen  einen Stab eingerichtet, um aktuell auf die Lage reagieren zu können.  Derzeit sei nicht von Auswirkungen auf die Bevölkerung oder das Leben im Ludwigshafener Stadtgebiet auszugehen, teilte Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck (SPD) am Mittwochabend mit. Die OB hatte ihren Urlaub unterbrochen, um an einer Lagebesprechung teilzunehmen. „Unsere Genesungswünsche gelten den Polizisten und dem Kranführer, die bei dem Einsatz in Mannheim verletzt wurden“, sagte die OB. Steinruck appelliert an die Bevölkerung, wachsam zu bleiben und sich über die Entwicklung der Lage in Mannheim zu informieren. Es gebe eine gemeinsamen „Störfallbroschüre“ die Bürger in Ludwigshafen und Mannheim darüber aufkläre, wie man sich in der jeweiligen Situation verhalten soll. Anfang des Jahres wurde die jüngste Auflage an insgesamt 270.000 Haushalte in Mannheim und Ludwigshafen verteilt. Im Notfall erfolgen nach Warnungen mit Sirenen im Stadtgebiet konkrete Handlungsanweisungen über die Warn-Apps Nina und Katwarn sowie über die städtischen Internetseiten und die regionalen Medien.  

Michael Schmid

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