Der SC Paderborn ist eine Mannschaft, die richtig gut ist. Das haben Markus Anfang und Lauterns Mittelfeldspieler Philipp Klement diese Woche gesagt. Da liegen beide nicht falsch. Der SCP ist aktuell Tabellendritter und hat als eines von drei Mannschaften in der Zweiten Liga noch kein Spiel verloren. Der Karlsruher SC und der FC Magdeburg sind die anderen beiden noch ungeschlagenen Mannschaften. Gegen 22:15 Uhr werden wir hier auf dem Betzenberg sehen, ob der FCK den Paderbornern die erste Saisonniederlage zugefügt hat. Für den FCK wäre eine Sieg wichtig, will er unruhige Wochen vermeiden.  

Marek Nepomucký

Die Mannschaftsaufstellung  ist da  - und sie ist durchaus überraschend. FCK-Trainer Markus Anfang wechselt auf fünf Positionen. Luca Sirch, Jean Zimmer, Afeez Aremu, Florian Kleinhansl und Daisuke Yokota stehen in der Startelf. Die Frage, die sich nun stellt: Mit welcher taktischen Aufstellung wird Anfang spielen lassen?  Wird es einer Dreier-Abwehrkette oder eine Viererkette? Wir vermuten mal, dass Anfang so spielt wie zuletzt beim Test in Freiburg: Krahl - Sirch, Heuer, Elvedi - Zimmer, Aremu, Kaloc, Kleinhansl - Yokota, Ache, Hanslik

Marek Nepomucký

Die Zurückhaltung der Spieler bemängelte unter der Woche Thomas Hengen. Der FCK-Geschäftsführer stellte sich demonstrativ vor Trainer Markus Anfang. Er nahm vielmehr die Spieler in die Pflicht und forderte von ihnen mehr Gier, eine bessere Einstellung, Mentalität und Verantwortung. Die Spieler müssten in jedem Spiel bis an ihre Grenzen gehen und darüber hinaus – das jedoch nicht nur eine Halbzeit lang, sondern bis zum Abpfiff. Dass die Spieler bis zum Ende kämpfen, sei selbstverständlich. Es liege immer nur am FCK, ob er die Spiele gewinne oder verliere, betonte Hengen. Gegen 22:20 Uhr werden wir sehen, was die Worte des FCK-Bosses bewirkt haben. 

Marek Nepomucký