Letztes Update:
20220107124725

21:00
06.01.2022
Angesichts der Posse um die Einreise des Tennis-Stars Novak Djokovic nach Australien hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach Kritik an dem Serben geübt. "Dass man in einer so existenziellen medizinischen Frage dann versucht, ein Vorbild zu sein, und nicht für sich eine Extrawurst reklamiert, das halte ich für geboten! Deswegen ist dieser Spieler für mich kein Vorbild", sagte Lauterbach bei RTL Direkt.
Der sehr wahrscheinlich ungeimpfte Djokovic ist mit einer höchst umstrittenen medizinischen Ausnahmegenehmigung nach Australien gereist und in Melbourne gelandet. Die australische Grenzschutzbehörde hatte ihm aber die Einreise verwehrt, da er keine geeigneten Beweise zur Erfüllung der Einreisebestimmungen vorgelegt habe. Djokovic hat dagegen geklagt.

20:39
06.01.2022
Zur Vermeidung größerer Personalausfälle während der erwarteten Omikron-Welle rät der Tüv Nord Unternehmen verschiedener Branchen, noch rechtzeitig eigene "Pandemie-Manager" zu bestimmen. Dies könne helfen, Störungen wichtiger Abläufe durch viele fehlende Beschäftigte bei Erkrankung, Isolation oder Quarantäne zu mildern. Man empfehle dringend, sich auf ein solches Szenario vorzubereiten, hieß es aus dem Prüfkonzern in Hannover angesichts der drohenden wirtschaftlichen Folgen. Die Ansteckungen mit der hochinfektiösen Variante des Coronavirus nehmen derzeit rasant zu.

Ein Pandemie-Manager muss Pläne, Ausbildungsvorhaben und Übungen erarbeiten und immer wieder überprüfen, ob die theoretischen Konzepte in der Praxis stimmig sind Hans-Walter Borries, Vizechef des Bundesverbands für den Schutz Kritischer Infrastrukturen 20:39
06.01.2022

19:52
06.01.2022
Eine Gruppe FDP-Abgeordneter, die im Bundestag einen Antrag gegen eine allgemeine Impfpflicht vorgelegt hat, verzeichnet dafür nach eigenen Angaben auch erste Zustimmung aus der Union. Die CDU-Abgeordneten Jana Schimke und Jens Koeppen unterstützten den Antrag, heißt es aus dem Kreis der Antragsteller. Prominentester FDP-Unterzeichner ist Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki. Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus (CDU) erklärte zuvor im ARD-"Morgenmagazin": "Wir schließen uns dem Kubicki-Antrag ganz sicherlich nicht an, weil der macht es sich sehr, sehr einfach." Die Vorschläge darin funktionierten nicht. "Wir machen mal so ein bisschen Eigenverantwortung, wir machen ein bisschen Werbung fürs Impfen, und dann wird das alles schon gut werden - das ist gescheitert, dieses Modell."
Nach dem Antragsentwurf soll der Bundestag bekräftigen, "dass es in der Bundesrepublik Deutschland keine allgemeine Impfpflicht gegen Sars-CoV-2 geben wird". Der Bundestag verbinde dies "mit dem Appell, dass sich weiter möglichst viele Menschen bestmöglich gegen Covid-19 schützen, indem sie die empfohlenen Angebote einer Coronaschutzimpfung wahrnehmen".

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