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20210721192506

Pfälzer Unternehmen bietet Behelfsbrücken über die Ahr an

14:04
21.07.2021
Ein Unternehmen in Kaiserslautern will möglichst schnell sieben Behelfsbrücken im Katastrophengebiet an der Ahr errichten. Der CDU-Fraktionsvorsitzende Christian Baldauf sagte am Mittwoch, er stelle dazu gerade den Kontakt zwischen dem Unternehmen General Dynamics European Land Systems (GDELS) und der Landesregierung her. Das Unternehmen habe angeboten, sieben Brücken über die Ahr mit einer Länge von 22 Metern zu errichten, ohne Kosten dafür in Rechnung zu stellen. Das Unternehmen wolle nach der weitgehenden Zerstörung von Brücken im Ahrtal einen Beitrag zur Wiederherstellung der Infrastruktur leisten. Diese Brücken seien in etwa zwei Stunden aufgebaut und einsatzbereit.

dpa

Luftwaffe macht mit Tornado Aufnahmen vom Katastrophengebiet

13:46
21.07.2021
Um die Arbeit von Rettungskräften im Katastrophengebiet an der Ahr zu erleichtern, macht die Luftwaffe mit einem Tornado Luftaufnahmen in der Region. Die Aufnahmen sollten am Mittwochnachmittag im Tiefflug erfolgen, wie die Luftwaffe auf Twitter mitteilte – versehen mit dem Hinweis: „Heute Nachmittag wird es laut im Raum Bad Neuenahr.“ 

Es habe eine entsprechende Anfrage des Heeres gegeben, berichtete ein Sprecher der Luftwaffe in Berlin. Es gehe darum, mit den Aufnahmen noch besser erkennen zu können, wo Hilfe am notwendigsten sei und wo Bereiche abgeschnitten seien. Der Tornado für die Aufnahmen gehört den Angaben zufolge zum Taktischen Luftwaffengeschwader 51 aus dem schleswig-holsteinischen Schleswig-Jagel. 

dpa

Etwa 90 Kilometer Autobahn im Rheinland von Flutschäden betroffen

13:43
21.07.2021
Im Rheinland sind etwa 90 Kilometer Autobahn von Flutschäden betroffen. Das sagte ein Sprecher der Autobahngesellschaft des Bundes am Mittwoch. Dabei handele es sich um Schäden von unterschiedlicher Schwere. Auch Streckenabschnitte, die nach dem Abfließen des Wassers intakt aussehen, könnten nicht sofort freigegeben werden. „Wir müssen zunächst prüfen, ob der Untergrund tragfähig ist“, sagte der Sprecher. Dazu werde mit schweren Walzen über die Fahrbahn gefahren. „Wenn dabei noch Wasser austritt, muss weiter abgewartet werden, bis der Untergrund abgetrocknet ist.“

Wann mit den Reparaturarbeiten etwa an der stark beschädigten Autobahn 61 begonnen werden könne, sei noch nicht abzusehen. Die A61 ist zwischen den Kreuzen Meckenheim und Kerpen in beiden Richtungen voll gesperrt. Teilweise sei überhaupt keine Fahrbahn mehr vorhanden, sagte der Sprecher. Es seien umfangreiche Sanierungsmaßnahmen erforderlich. Derzeit würden die Schäden von Experten bewertet und eine Prioritätenliste für die Reparaturarbeiten erstellt.

dpa

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