Letztes Update:
20210722162425

Hilfskräfte aus dem Norden im Einsatz im Katastrophengebiet

14:40
22.07.2021
Die rund 600 Hilfskräfte aus Schleswig-Holstein haben am Donnerstag ihre Arbeit im Katastrophengebiet von Rheinland-Pfalz begonnen. Im Einsatzgebiet seien 68 von 72 Straßenbrücken zerstört oder nicht passierbar, sagte der Leiter des mobilen Führungsstabs Schleswig-Holstein, Marc Kutyniok, am Donnerstag. Das mache die Zuweisung von Einsatzgebieten schwer.
Die Dimension des Einsatzes sei nicht vergleichbar, die Lage immer noch unübersichtlich und so seien logistische Probleme unvermeidbar, sagte Kai Treptau aus dem Innenministerium. Beispielsweise mussten die Helfer aus dem Norden noch einmal umziehen, weil am Nürburgring bereits mehrere tausend Helfer untergebracht sind.
Das Technische Hilfswerk (THW) stattete Helfer mit Schlafsäcken und Feldbetten aus und reparierte mit mobilen Werkstätten bereits defekte Einsatzfahrzeuge. Feuerwehrleute sicherten am Donnerstag den Brandschutz bei einigen der zahlreichen Hubschrauberlandungen. Andere Helfer sorgten für die Verpflegung im Einsatzgebiet.
Der Einsatz in Rheinland-Pfalz war zunächst für bis zu drei Tage geplant. Es besteht die Möglichkeit, ihn auf fünf Tage zu verlängern.

dpa

Zehntausende Corona-Impfdosen für Katastrophengebiete

13:44
22.07.2021
In die von der Hochwasserkatastrophe gezeichneten Gebiete sollen Zehntausende Corona-Impfdosen geliefert werden. Das Bundesgesundheitsministerium habe den betroffenen Ländern zusätzlichen Impfstoff angeboten, teilte eine Sprecherin am Donnerstag in Berlin mit. Damit könnten niedrigschwellige Impfangebote vor Ort gemacht werden. Rheinland-Pfalz habe dieses Angebot bereits angenommen und erhalte 23.400 zusätzliche Impfdosen Biontech. Sie sollen durch mobile Teams zum Beispiel dort verimpft werden, wo die Arztpraxen aufgrund des Hochwassers schließen mussten, hieß es. Neben Impfstoff sollten bei Bedarf auch Masken, Tests und Medikamente geliefert werden.

dpa

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