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Florian V. kehrte mit 16 Jahren allein aus Italien ins Saarland zurück

13:53
11.08.2022
Der Mitangeklagte Florian V. ist als ältestes von vier Kindern bei seiner Mutter aufgewachsen. Zum Vater bestand kein Kontakt. Das sagte eine Polizeibeamtin zum Hintergrund des 33 Jahre alten Mannes aus. Er habe mit 16 Jahren die Schule mit der Mittleren Reife beendet. Danach sei die gesamte Familie zusammen mit dem Stiefvater nach Italien ausgewandert. Dort habe es Florian V. aber nicht gefallen, weshalb er noch mit 16  allein ins Saarland zurückgekehrt sei, um zunächst bei seinem  Onkel zu wohnen. Er habe dann eine Lehre zum Konstruktionsmechaniker abgeschlossen. Danach wechselten sich Phasen der Arbeitslosigkeit mit immer kürzeren Beschäftigungszeiten ab. Schließlich kam Florian V. auch mit dem Gesetz in Konflikt. Es gab, der Polizistin zufolge, einen Strafbefehl wegen Fahrens ohne Führerschein. Unterhaltszahlungen waren ausgeblieben und ähnliches. Zuletzt lebte er offiziell allein, tatsächlich aber in der Wohnung seiner Verlobten mit einem gemeinsamen Kind und anderen Kindern.

Georg Altherr

Foto: privat/oy Die Aufnahme zeigt eine Schrotflinte, deren Lauf abgesägt wurde. Das wird gemacht, wenn man die Waffe verstecken will, weil man sie zum Beispiel unter dem Mantel trägt, und um eine größere Streuwirkung der Schrotkugeln zu erzielen. Mit einer abgesägten Schrotflinte wurde die 24 Jahre alte Polizistin bei Ulmet erschossen, allerdings mit einem doppelläufigen Exemplar.
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