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Richter droht: Heute wird bis 22 Uhr verhandelt

11:24
09.09.2022
Unmittelbar nach der Mittagspause kritisierte Leonard Kaiser, der Verteidiger des Hauptangeklagten Andreas S., dass die Zuschauer und die Medienvertreter das Video von der Vernehmung von Florian V. nicht sehen, sondern nur hören konnten. Er schlägt vor, das Fernsehgerät so aufzustellen, dass auch die Zuschauer es sehen können. Der Vorsitzende Richter Raphael Mall fragt, wohin er das Fernsehgerät denn stellen solle. Irgendwo müsse es ja stehen. Schließlich entscheidet Mall, dass das Fernsehgerät hinter die Bank der Angeklagten und der Verteidiger geschoben wird. Etwas angefressen sagt er, dann müssten die Verteidiger eben stundenlang den Kopf nach hinten drehen. Für den Nachmittag war eigentlich vorgesehen, die zweite  polizeiliche Vernehmung von Florian V. zu zeigen, die Ende Februar im Polizeipräsidium Kaiserslautern erfolgte. Sie soll vier Stunden lang gedauert haben. Richter Mall entscheidet aber, dass zunächst nochmal die erste Vernehmung vom 31. Januar gezeigt wird. Diese war zwar am Vormittag abgespielt worden, die Zuschauer hatten aber nur den Ton und nicht das Bild wahrnehmen können. Nun wird sie so abgespielt, dass auch die Zuschauer das Bild sehen können. Richter Mall setzte verärgert hinzu: "Dann sitzen wir heute eben bis 22 Uhr hier." Sollte die Wiederholung bis kurz vor 15 Uhr laufen und anschließend das Video von der Vernehmung in Kaiserslautern gezeigt werden, dann wäre rein rechnerisch um 19 Uhr hier Feierabend. Möglicherweise wird aber auch noch die Aufzeichnung der Tatnachstellung gezeigt. Die Tat war Ende Februar vor Ort bei Ulmet nachgestellt worden. Unmittelbar nach der Tatnachstellung war Florian V. im Polizeipräsidium Kaiserslautern vernommen worden. Am Ende war dann gegen 19.30 Uhr Feierabend.

Georg Altherr

Zweistündige Vernehmung gezeigt

10:01
09.09.2022
Über zwei Stunden lang ist die polizeiliche Vernehmung von Florian V. vom 31. Januar nun im Gerichtsaal am Fernsehgerät gezeigt worden. Sie währte demnach damals von 20.55 bis 23.02 Uhr.

Georg Altherr

Mehrstündige Vernehmung von Florian V. soll jetzt abgespielt werden

07:50
09.09.2022
Im Verhandlungssaal sollen nun Aufnahmen der gesamten polizeilichen  Vernehmung von Florian V. per Videoaufzeichnung vorgeführt werden. Florian V. war zum ersten Mal am Abend des Tattags, 31. Januar, nach seiner Festnahme vernommen worden, ohne Anwalt. Die zweite Vernehmung erfolgte bei einer Tatnachstellung Ende Februar am Tatort bei Ulmet, dieses Mal im Beisein seines zwischenzeitlich  verpflichteten Anwalts Christian Kessler. Das Gericht hatte mit seinem heutigen Beschluss, die mehrstündigen Aufnahmen vorzuführen, dem Antrag der Verteidigung von Florian V. entsprochen.

Georg Altherr

07:47
09.09.2022
Am Nachmittag wird die Aufnahme noch einmal gezeigt, dieses Mal so, dass auch die Zuschauer die Bilder sehen konnten.  Sie zeigen: Dunkelheit, Regen, nasse Straße, Scheinwerfer, ein Opfer, unklare Situation.

Georg Altherr

07:09
09.09.2022
Dem Vernehmen nach soll auf der Aufnahme nicht allzu viel zu sehen sein, zumal es zu diesem Zeitpunkt am frühen Morgen auf der unbeleuchteten Kreisstraße noch dunkel gewesen sein muss.

Georg Altherr

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